Evangeliar

Beiträge "Auf ein Wort"

„Folgt dem Stern“ ...

...diesen Ruf spürten die Weisen aus dem Morgenland. Sie haben den Stern aufgehen sehen und ihn als Zeichen der Geburt des Messias gedeutet. Ein tiefes Sehnen drängte sie zum Aufbruch, die Kraft der Hoffnung führte durch die Wüste, über Berge und Täler, durch Finsternis und Gefahren. Der Stern wurde zum weisenden Licht auf ihrem Weg und durch seine Führung fanden sie in Bethlehem das Kind in der Krippe.

Die Geburt Jesu war im wahrsten Sinne des Wortes eine Sternstunde der Menschheit,

die den Lauf der Geschichte für immer verändert hat.

Der Stern ist zum Zeichen der Hoffnung geworden: Gott ist mit uns!

 Wir erleben gerade eine entsagungsreiche Zeit, eine Wüste voller Entbehrungen und Gefahren. Die Nachrichten zeigen uns, dass wir längst nicht über dem Berg sind.     Manchmal scheint alles finster und bedrohlich. Höhen und Tiefen, Hoffnung und Ratlosigkeit

wechseln sich ab.

Gerade auch in schweren Zeiten kann der Stern der Weihnacht uns Licht, Orientierung und Zuversicht schenken!

„Folgt dem Stern“ ...unter diesem Thema laden wir Sie in der Adventszeit zu verschiedenen Angeboten ein. Die Termine finden Sie auf unserer Homepage, in der Presse und in den Pfarrnachrichten.

Gönnen Sie sich „Sternstunden“ im Advent und spüren Sie, dass der Himmel die Erde berührt!

Ihre Gemeindereferentin Mechthild Bange

 

Leg deine Ängste nieder.

Für eine Nacht nur gib den Sternen, was dich sorgt.

Es kehrt die Ruhe wieder,

denn alle Dinge, die wir halten, sind geborgt.

Du darfst die Augen schließen,

du darfst vergessen, was dich eben noch gebeugt.

Das Blau der Nacht lass fließen,

das eine namenlose Liebe treu bezeugt.

Du bist von ihr umgeben,

lass nun den Dingen ihren Lauf und schlafe ein.

Du bist beschenkt mit Leben.

Ein jeder Morgen lockt dich zärtlich, Licht zu sein.

 

(„Nachtgebet“ von Giannina Wedde in „Der andere Advent 2020