Evangeliar

Beiträge "Auf ein Wort"

Advent in der Krise?

Sich von Existenz-Energie und Kriegsängsten und allgemeiner Krisenstimmung die Freude an Weihnachten "verderben" lassen?
Nein,liebe Mitchristen,sollte man nicht!
Schließlich zeigt doch auch die biblische Weihnachtsgeschichte "Menschen in einer schwierigen Situation – und das sind wir auch!" Zudem verbindet die allermeisten Menschen eine Sehnsucht nach Frieden – und Friedlichkeit auch im Herzen.
Und für die steht Weihnachten doch immer, egal ob die Menschen Christen sind oder nicht.
Aus Energiespargründen auf öffentliche Weihnachtsbeleuchtung komplett verzichten? Ich meine es muss nicht übertrieben sein, manchmal aber fand ich es auch zu krass.
Aber gerade in diesen sorgenvollen Zeiten brauche es doch auch diese gewisse Wärme in den Städten.
Ich finde schenken schön, auch an Weihnachten, ich möchte aufs Schenken nicht verzichten.Auch kleine Geschenke können ja sehr liebevoll sein, und es geht nicht darum, wie viel sie gekostet haben. Aber auf keinen Fall solle sich jemand für Weihnachten verschulden.
Das größte Geschenk ist  wohl das menschliche Miteinander zum Fest. Darum:Überfrachtet Weihnachten nicht!
Alle Jahre wieder sind die Leute enttäuscht, weil es doch wieder nicht so war wie von der Werbung versprochen.
In Wahrheit sind wir alle am 24./25. Dezember keine anderen Menschen als am 17. oder 18. Dezember. Deshalb sollten alle ein bisschen nachsichtig miteinander sein, und wenn mal wieder etwas schief geht, es am besten mit etwas Humor nehmen. Weihnachten muss nicht "perfekt" sein:
Es ist einfach schön, dass wir Zeit miteinander haben und so wünsche ich ihnen allen,im Pastoralen Raum Bad Driburg ein frohes und gesegnetes Fest!

Manfred Lohmann