Wenn meine Pflegemutter sich eine Dauerwelle machen ließ, dann nahm das immer viel Zeit in Anspruch. Und der einzige Zeitvertreib waren die ausliegenden Magazine. Sicher nicht kindgerecht, aber, was macht man nicht alles, wenn einem langweilig ist. Viel bunte Bilder von „Prominenten“, Königshäusern und anderen Dingen von Interesse. Im Rückblick erscheint es mir so, dass alle Zeitschriften eine Ratgeber-Spalte hatten: „Fragen sie Frau Erika!“ Frau Erika erklärte alles, vom Serviettenfalten bis zur korrekten Abfolge von Gerichten bei einem Festessen.
Auch im Radio gibt es ähnliche Sendungen: Eine meiner Lieblingssendungen beschäftigt sich mit der Herkunft und Bedeutung von Wörtern und erklärt sie.
Seit meiner Erfahrung bei einem Wortgottesleiterkurs, eine Teilnehmerin hatte eine Frage, die sie schon lange mit sich herumgetragen hatte, aber nie losgeworden war, möchte ich das Angebot machen, solche Fragen nach Möglichkeit zu beantworten.
Ich sehe da eine ganze Reihe von Wegen: Sie können mir eine Frage zukommen lassen indem sie mir eine e-mail schicken oder einen Brief, sie können mich direkt ansprechen und, wenn es nicht zu kompliziert ist, gleich eine Antwort erhalten. Oder, wenn sie eine ganze Reihe von Fragen haben, können sie mich auch einladen. Oder, wenn es Frage geht, die auch andere interessieren könnte, kann man auch eine Gesprächsabend im Gemeindetreff machen.
Frau Wagemeyer und ich planen zum Beispiel einen Info-Abend zum Synodalen Weg mit Frau Nadine Mersch, die eine Synodale gewesen ist und aus eigener Erfahrung sprechen kann. Näheres dazu später.
Ich wünsche ihnen einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche
Peter Lauschus, Vikar
